Rückblick und Ausblick – Ein Gedicht

Im Jahr 2023, ein Motorradjahr so fein,
Durch Frankreich zog ich, nicht nur auf den Hauptverkehrsreih’n.
Ostereiersuche, fern der ausgetretenen Pfade,
Verborgene Überraschungen, abseits, wo Stille Gnade.

Im August, Höhenstrassen und Hochtäler mein Gefährt(e),
Hochgefühle erlebte ich, als die Welt sich mir verklärt(e).
Bis zum “Top of Europe” trug mich der Fahrtwind,
Ein Gipfel der Freude, wo das Glück beginnt.

September, die Kirschmission, süße Frucht mein Ziel,
Durch Ligurien und Piemont, mein Motorrad, mein Spiel.
Hinterland bis zum Mittelmeer, ein Weg voller Glanz,
Piemontkirschen lockten, und ich folgte ihrem Tanz.

Im Sattel, ein Poet auf Straßen, nicht erstickt,
Die Piemontkirsche gefunden, der September verrückt.
Die Reise, ein Lied, durch Hinterland und Höh’n,
Ein Motorradjahr, das in meiner Seele weh’n.


Das Jahr 2024, das Motorrad mein Gefährt,
Durch Straßen und Trassen, ein Abenteuer, das währt.
Ende März, kurz vor Ostern, der Startschuss erklingt,
Durch Frankreichs Land, wo die Freiheit mir singt.
Der Helm wird abgesetzt, im Gebet ein Moment,
Auf Motorradwegen, wo die Seele sich erkennt.

Im Mai, Italiens Straßen sind mein Pfad,
Nach Ancona, wo die Fähre wartet, unverzagt.
Durch griechische Winde, über Balkans Land,
Stuttgart ruft, das Ziel in meiner Hand.

September, Edinburgh, ein Ruf so fern,
Präsident des Arschlochclubs, ein Titel, ein Stern.
Die Straßen sind Bühnen, das Motorrad mein Geschick,
Den Titel zu verteidigen, in einem kuriosen Stück.

Veröffentlicht von MoTranshumance

Born to Ride - Forced to Work

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